Anwohner der Albertstraße in Luisenthal gaben an, dass hinter ihren Anwesen auf dem Gelände der RAG große Betonteile, welche offensichtlich nicht vom Grubengelände selbst stammen, mit Baggern zerkleinert werden, was zu einer enormen Geräusch- und Schmutzbelastung führe. Grund genug für die CDU, bei den Verantwortlichen nachzufragen. So hat die CDU-Vertreterin Luisenthals im Stadtrat, Ulrike Müller, bei der RAG nachgehört. Wie sie erfahren hat, handelt es sich um Abrissmaterial, dass vom sog. „Blauen Bock“, dem ehemaligen RAG-Verwaltungsgebäude in Saarbrücken, auf die Tagesanlage transportiert wurde. Das Material wird dort zerkleinert, da es zum Verfüllen von Flächen auf der Tagesanlage benötigt wird. Nach Aussage der RAG werde nur so viel Material angeliefert und bearbeitet, wie für die Verfüllungsmaßnahmen benötigt wird. Um die Bürger zu informieren werde es ein Flugblatt geben.

Die Anwohner wurden bereits vorab von Frau Müller über das Ergebnis der Nachfrage informiert.

Die RAG versicherte uns, dass darauf geachtet werde, dass die Emissionswerte nicht überschritten und die Anwohner nicht durch Staub belästigt werden, die vorgeschrieben sind. An dieser Aussage werden wir die RAG messen und die Maßnahme genau beobachten.