Maximale Transparenz im Rahmen des Amazon-Ansiedlungsprozesses
Auch nach der Bürgerinformationsveranstaltung in der Wehrdener Kulturhalle haben Bürger und Vereine in zahlreichen Gesprächen ihre Bedenken und Fragen hinsichtlich der Ansiedlung des Amazon-Verteilzentrums an unseren CDU Ortsverband Wehrden herangetragen.
Dabei wurde wiederholt der Wunsch nach einem wesentlich höheren Grad an Transparenz geäußert. Dieser Wunsch zielt insbesondere auf den Informationsfluss und den Zugang zu den verschiedenen Gutachten sowie potenziellen Mehrbelastungen ab. „Die Ansiedlung des Verteilzentrums und der damit verbundene Mehrwert dürfen nicht zulasten der Völklinger Bürger und deren Lebensqualität vollzogen werden“, fasst der CDU Ortsvorsitzende, Dominik Gregorius zusammen.
- Aus diesem Grund fordert der CDU Ortsverband Wehrden im weiteren Prozess einen andauernden öffentlichen Zugang zu den, in stark komprimierter Form präsentierten, Gutachten. Des Weiteren gilt es den betroffenen Bürgern und Bürgerinnen die zu erwartende Belastung von Lärm und Abgasen, die durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu erwarten ist, möglichst genau zu kommunizieren.
- Um eben diese Belastungen zu minimieren und den Verkehrsfluss zu gewährleisten, wird zudem gefordert, dass von einer immer wieder diskutierten Einführung von „Tempo-30“ in der Schaffhauser Straße final abzusehen ist. Hier gilt es zu beachten, dass die Schaffhauser Straße sehr stark frequentiert ist und sich dies durch das geplante Verteilzentrum voraussichtlich zu Ungunsten der Anwohner entwickeln wird. Damit ist mit einem erhöhten Stauaufkommen ebenso zu rechnen, wie einer damit einhergehenden Erhöhung der Lärm- und Umweltbelastung.
- Zusätzlich gilt es, bei einer tatsächlichen Mehrbelastung Lösungen zu erarbeiten, die jene Belastungen für alle Betroffenen mindern.
Abschließend beschreibt das Wehrdener Stadtratsmitglied, Patrick Becker das weitere Vorgehen wie folgt: „Wir werden auch weiterhin für unsere Völklinger und Wehrdener Anwohner am Ball bleiben und deren Interessen im Verlaufe des Ansiedlungsprozesses vertreten.“